Der Vierjahresplan 1941, 5. Jahrgang komplett, Nr. 1 - 17, Sonderausgabe für Minister etc
958 Seiten, Leinenrücken, Buchdeckel aus massivem Holz (!)
Zustand: 1 (Definition)
Preis: 480,00 €
Zusätzliche Informationen:
Der Vierjahresplan bezeichnet die auf dem Auftrag Adolf Hitlers gründende nationalsozialistische Wirtschaftsprogrammatik, ab 1936 binnen vier Jahren die wirtschaftliche und militärische Kriegsfähigkeit durch Autarkie und forcierte Aufrüstung zu erreichen. Dazu wurde ab Ende 1936 eine entsprechende Vierjahresplanbehörde unter Hermann Göring eingerichtet.
Am 18. Oktober 1936 erließ Hitler die Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplans, die Hermann Göring die Generalvollmacht für die Lenkung aller wirtschaftlichen Maßnahmen übertrug, die für die Erreichung der Kriegsfähigkeit notwendig seien.
Unter Göring wurde der Vierjahresplan als eine Oberste Reichsbehörde institutionalisiert. Ihr Zweck bestand darin, Autarkie und Kriegsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Der Plan wurde auf dem Reichsparteitag im September 1936 verkündet. Göring führte die Behörde aus dem Preußischen Staatsministerium und stellte sie als Beauftragter für den Vierjahresplan im Oktober 1936 im Berliner Sportpalast der Öffentlichkeit vor. Der Plan diene vor allem der Ernährungssicherung der Deutschen.
Das nationalsozialistische Regime selbst bezeichnete den 1936 institutionalisierten Vierjahresplan bis Kriegsende als „zweiten Vierjahresplan“, um an ein seit 1933 bewährtes Propagandamotiv anzuknüpfen. Schon vor den Märzwahlen 1933 hatte Hitler bei verschiedenen Gelegenheiten propagiert, er brauche vier Jahre Zeit, um die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, und Propagandaminister Joseph Goebbels die Presse angewiesen, darüber stets unter der Überschrift „Gebt mir vier Jahre Zeit“ zu berichten. Der Vierjahresplan 1936 bis 1940, so Goebbels, basiere nun auf diesem „ersten Vierjahresplan“
1940 verlängerte Hitler die Vollmacht Görings als Beauftragter für den Vierjahresplan, die sich seit dem deutschen Überfall 1941 auf die UdSSR auch auf die dort besetzten Gebiete erstreckte. So war der Vierjahresplan auch im Weltkrieg von großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Die von der Behörde ausgearbeiteten Pläne fanden ihren Niederschlag u. a. in der Grünen Mappe für das Unternehmen Barbarossa. Dafür setzte Göring den „Stab General Bührmann“ ein, benannt nach seinem Befehlshaber Generalmajor Robert Bührmann. Er wurde durch einen Erlass Görings vom 28. November 1939 zum Beauftragten für Rohstoffversorgung im Stab des Oberbefehlshabers Ost berufen, die grundlegenden Aufgaben wurden von Bührmann am 30. November 1939 festgelegt. Ab 1940 wurde er als Inspektor für die Rohstoffversorgung in allen besetzten Gebieten und als Generalbevollmächtigter des Vierjahresplans berufen.
(Wikipedia)
Inhalt (in Auszügen): Deutscher Vorsprung im Maschinenbau, Frauenarbeit im Flugzeugbau, Focke-Wulf FW 200 C, Gleichrichter-Röhren, Röntgenstrahlen, Bergbau, Eisenwirtschaft, chemische Industrie, Wirtschaftsaufbau im Elsaß, Osten als Lebensraum, deutscher Edelstahl, Fliegerbomben-Produktion, Minenräumboote, Deutsches / Drittes Reich, Großdeutschland im 2. Weltkrieg, deutsche Schwerindustrie / Rüstungsindustrie im Nationalsozialismus, deutsche Werk- und Leistungsgemeinschaft unter Adolf Hitler, deutsche Luftfahrt: Zeugnis deutschen Arbeitsgeistes und deutschen Fortschrittswillens, Flugzeugbau, Deutschlands Luftfahrtindustrie, Flugzeugmotoren-Fertigung, Baustelle Neue Reichskanzlei in der Reichshauptstadt, Elektronenmikroskop, Preisüberwachung, Technische Nothilfe, Reichssiedlungshof, Gausiedlungshof von Gauleiter Sprenger, illustrierte Bücher, Wirtschaftszeitschrift, NS.-Schrifttum, völkisches / nationalsozialistisches Gedankengut