Art und Rasse beim Menschen, 1937, Autor: Victor Lebzelter, Wien

Wien, Selbstverlag der Anthropologischen Gesellschaft, 30 Seiten

Zustand: 1 (Definition)

Preis: 50,00 €

Zusätzliche Informationen:

"Sonderdruck aus den Mitteilungen de Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Bd. LX VII."

Viktor Lebzelter (* 26. November 1889 in Wien; † 22. Dezember 1936 in Mödling) war ein österreichischer Anthropologe und Gegner der NS-Rassentheorie. Lebzelter gehörte zur „Wiener Schule“ der Ethnologie und Anthropologie, die rassistische Unterschiede auf biologischer Basis unter den Menschen bestritt. Auch wurde die Indogermanen-These, dieses Urvolk sei auf ein „nordisches Ostvolk“ zurückzuführen, als unwissenschaftlich zurückgewiesen. Bereits 1925 sprach sich Lebzelter gegen eine „aristokratische Biologie“ aus, wie sie in Wien der nationalsozialistische Rassist Otto Reche vertrat, und bestritt eine Degeneration durch Rassenmischung in der Evolution. Im Gegenteil hob er deren Vorteile hervor. Auch bestritt er Reches Behauptung der führenden Rolle einer „nordischen“ Schicht in der Prähistorie, wie sie Hans F. K. Günther vertrat. Politisch war Lebzelter ein Monarchist.

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