Eintrittskarte ins Berliner Residenz-Theater für die Vorstellung am 15. Oktober 1913

4,7 x 8,7 cm

Zustand: 0-1 (Definition)

Preis: 12,50 €

Zusätzliche Informationen:

Das Residenz-Theater war ein Theater in Berlin von 1871 bis 1932. Es lag in der Blumenstraße 9 (später 8) in der damaligen Stralauer Vorstadt, östlich der historischen Altstadt von Berlin. Das längliche Gebäude zog sich bis in die Wallner-Theater-Straße 16/17 hin. In unmittelbarer Nachbarschaft lagen die Residenz-Lichtspiele in der Blumenstraße 10. Auf dem Gelände befindet sich jetzt das Neubaugebiet an der Singerstraße an der Stadtbezirksgrenze zwischen Mitte und Friedrichshain.

Geschichte
1869 übernahm der Magdeburger Theaterdirektor Otto Nowack das 1844 für die Theatergesellschaft Concordia errichtete Theater in der Blumenstraße 9. Sein Bemühen, es als ein reines Operntheater zu führen, scheiterte schon bald an zu geringer Resonanz.

Seit 1871 hieß es Residenz-Theater. Es wurden nun vor allem Komödien, Schwänke und Singspiele, fast ausschließlich französischer Herkunft, gespielt. Um 1875 erwarb die Schauspielerin Ida Hahn (später Ida von Zedlitz-Neukirch) das Theater mit dem Grundstück und blieb Eigentümerin bis zu ihrem Tod, danach dann die Ida-Claus-Stiftung bis 1932. Die meisten Intendanten inszenierten vereinzelt auch anspruchsvollere Theaterstücke, das Hauptrepertoire blieben aber französische Komödien.

1920/21 nutzten Alfred und Fritz Rotter das Residenz-Theater kurzzeitig als eine ihrer Bühnen. 1932 wurde das Residenz-Theater geschlossen. 1944/1945 wurde das Gebäude schwer beschädigt und danach abgetragen.

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